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Hand mit grünem Herz

Zukunftsorientierte Empfehlungen

Unsere Klima- und Energie-Modellregions (KEM) – Gemeinden sprechen sich für zukunftsorientierte Empfehlungen im Bereich Klima & Energie aus!

 

Die Marktgemeinden unserer KEM „Grünes Band Südsteiermark“ – St. Veit in der Südsteiermark und Straß in Steiermark – erarbeiteten im Rahmen der Maßnahme „Vorbildwirkung durch Gemeinden – Zukunftsorientierte Richtlinien“ Empfehlungen zu den Themen „Beschaffung kommunaler Fahrzeuge“, „Energieeffizientes und ökologischen Bauen und Sanieren im öffentlichen Bereich“ und zu „Nachhaltiger Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen“. Ziel war es, auch hier der Vorbildfunktion als Gemeinden gerecht zu werden, den Diskussionsprozess zu alltäglichen Vorgängen in der Gemeinde-verwaltung hinsichtlich der Auswirkung eigener Entscheidungen auf Umwelt, Klima und Energieverbrauch zu eröffnen und erste Empfehlungen abzuleiten. Einige Ergebnissen sollen hier dargestellt werden:

 

So meint etwa „Energieeffizientes und ökologisches Bauen und Sanieren“ die langfristige Verträglichkeit eines Bauprojektes in drei Dimensionen: ökologisch, ökonomisch und sozial. Ziel ist es, eine hohe Qualität zu ermöglichen – mit geringen finanziellen Mitteln und Umweltauswirkungen. Dafür ist auf bestimmte Aspekte zu achten, wie der bewussten Gestaltung des Prozesses von der Idee bis zur Umsetzung, der frühestmöglichen Einbeziehung von Planern/Architekten, der Nutzung bestehender Ratgeber und Leitfäden, dem Erstellen eines Pflichtenheftes zu den Eigenschaften eines Gebäudes hinsichtlich gesundem Wohnraum und gesunder Umwelt, niedriger Errichtungs- und Betriebskosten und einfacher Gebäudewartung. Eine weitere Empfehlung ist die Erarbeitung eines Ausschreibungsleitfadens unter Einbeziehung aller Stakeholder und der Berücksichtigung von Optionen wie alternativen Kooperationsmöglichkeiten, z.B. Einspar-Contracting, dem Hinzuziehen von Energie- und Förderberatung und der Erarbeitung eines Monitoringkonzeptes für den Betrieb.

 

In der „Beschaffung von kommunalen Fahrzeugen“ sollte Ziel sein, sämtliche Neufahrzeuge als emissionsfrei betriebene Fahrzeuge zu beschaffen, Strom für E-Fahrzeuge sollte ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen bezogen werden. Bei nicht täglichem Gebrauch sollte die Nutzung alternativer Mobilitätsangebote (z.B. E-Carsharing) geprüft werden. Um die Umweltbelastungen weiter zu reduzieren, sollte geprüft werden, ob der Bedarf auch mit einem Fahrzeug einer kleineren Fahrzeugklasse erfüllt werden kann. Für kurze Wegdistanzen (bis zu 10 km) können mögliche alternative kleine Fahrzeuge – E-Moped, E-Fahrrad, E-Lastenrad, …in Betracht gezogen und entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Nicht zuletzt sind auch die Gesamtkosten (Total-Costs-of-Ownership) zu prüfen und nach Möglichkeit die externen Kosten für Emissionen zu berücksichtigen.

 

„Nachhaltige Beschaffung“ ganz allgemein bedeutet schließlich, hochwertige und umweltfreundliche Produkte / Leistungen zu kaufen, die auch den Anforderungen von Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit gerecht werden. Dies geht in der Regel über den – regionalen – Einkauf hinaus und schließt auch die Nutzung der Produkte und damit auch das Verhalten der Nutzer:innen mit ein (z.B. Reduktion von Papierverbrauch). Vorteile sind die Stärkung der regionalen Wertschöpfung sowie geringere negative Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit. Ebenso erfolgt auch hier Kosteneinsparung durch langlebige und energieeffiziente Produkte und durch Anwendung des Gesamtkosten-Prinzips (Total Cost of Ownership), denn diese beinhalten nicht nur Kaufpreis, sondern auch alle anderen Kosten in Bezug auf Betriebskosten, Energieeffizienz und Lebensdauer. Auch hier sollen umfassende Ratgeber und Leitfäden genutzt werden.